Etwa 30 Minuten von Göttingen gelegener verhältnismäßig kleiner Campingplatz am Seeburger See. Die Lage ist idylisch und ruhig. Der Platz ist wirklich schön, als großer Rundweg mit davon abgehenden Nebenplätzen angelegt. Dazwischen stehen Mietwaggons oder Mietzelte.
Beim Einchecken gibt es gleich ungefragt einen Code für das WLAN, ausprobiert habe ich es nicht, da die Telekom-Ausleuchtung mit LTE hier noch ausreichend ist.
Es sind Kinder vorhanden, die sich anfreunden und miteinander spielen. Angrenzend ist ein toller Abenteuerspielplatz vorhanden, der rege genutzt wird.
Direkt nebenan ist das schön gestaltete Freibad mit Kinderbecken, Liegewiese, Umkleidekabinen und einem etwa 80 Meter langen Steg ins den See. Ein Kiosk mit erweitertem Angebot lädt zum Essen ein.
Der Seeburger See erscheint naturbelassen und ist idyllisch, es schwimmen Seerosen darauf und an den Ränder befindet sich viel Schilf. Ein Rundgang um den See umfasst rund 5 km.
Der Empfang ist nett, zeigt bei „unreservierter“ Anreise gleich die restlichen Plätze auf, von denen man sich dann nach einer Begehung den besten raussuchen kann. Die Stellplätze sind etwa 60-80qm groß, manche auch kleiner.
Der Campingplatz ist parzelliert, aber weitgehend offen gestaltet. Leider gibt es bei längeren Regenfällen ein großes Problem mit dem lehmigen Boden. Der Platz läuft schnell Gefahr, zu versumpfen. Etliche Stellplätze sind dann kaum bis nicht mehr nutzbar, da man mit den Reifen stecken bleibt. Der niederländische Betreiber hat uns hierüber nicht informiert – was ich allerdings erwarte, denn dieser Umstand kann eine erhebliche Einschränkung darstellen.
Es gibt eine Sanitäranlage, die nur mit Zugangschip zu betreten ist. Die Duschen sind einwandfrei, mit Brauseschlauch. Man wird mit KEINEN Duschmarken oder ähnlich gegängelt.
Teilweise gibt es eine Animation für Kinder.
In der Umgebung ist mindestens Duderstadt und Göttingen einen Besuch wert.
Wir kamen gegen 17:45 Uhr Montags an. Telefonisch wurde uns am Tag zuvor zugesagt, dass einer Anreise nichts im Wege steht. Platz sei vorhanden.
Wir konnten vor Ort niemand Zuständigen antreffen, die Rezeption war geschlossen und auch auf die Klingel reagierte niemand.
Die Schranke vor dem Campingplatz war offen. Mangels Anweisungen oder Informationen haben wir den Platz jedoch nicht einfach befahren.
Hier vor Ort konnten wir jedoch außer sehr kleiner Platzparzellen (50-60qm), einem alten Spielplatz nicht viel Attraktives ausmachen, so dass wir schlicht weiterfuhren.
Wer es sehr ruhig mag, der wird hier sicherlich glücklich sein. Für eine Familie mit bewegungshungrigen Kindern ist der Platz eher nicht die erste Wahl.
Angesteuert haben wir den Platz ursprünglich wegen des „Award 2021“ auf Camping.info. Er hatte gute Bewertungen. Das mag sicherlich auch zutreffen, wir sind nur nicht in dieser Kategorie „Ruhe“ zu verorten.
Das Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten Andreas Fendel ist gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt worden, weil die Person, die Ihnen gegenüber als Andreas Fendel aufgetreten ist, nicht existent ist. Die hier aufgeführten Ermittlungen haben ergeben, dass der Personalausweis, welchen der Täter Ihnen im Rahmen der geführten Verkaufskorrespondenz übersandt hat, gefälscht ist. Ein Dokument mit der entsprechenden Ausweisnummer ist nicht vergeben worden und das Lichtbild und das Geburtsdatum stimmen auch nicht mit der Person überein, die im Bundesgebiet den entsprechenden Namen führt.
Das Ermittlungsverfahren gegen die Beschuldigte N. Fendel, welche als Kontoinhaberin des Kontos ermittelt werden konnte, auf welches Ihr Geld geflossen ist, ist ebenfalls gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt worden, weil ihr die Täterschaft nicht nachgewiesen werden kann.
Die Beschuldigte hat bereits am 25.03.21 bei der Kriminalpolizei in H. Anzeige erstattet. Sie hat sich im genannten Verfahren unwiderlegbar dahingehend eingelassen, Ihrerseits Opfer von Betrügern geworden zu sein. Sie hat angegeben, durch die Annahme eines Jobangebots im Internet in die Betrugstaten verwickelt worden zu sein. Sie habe sich über eine Internetseite (www.te-finanzen.net) als „Investment-Treuhänderin“ beworben und habe als solche Zahlungen von vermeintlichen Kunden der Firma auf ihrem Privatkonto empfangen sollen. Sie sei dann von der Bank informiert worden, dass sie ihr Konto Betrügern zur Verfügung gestellt habe.
Das von der Beschuldigten geschilderte Geschehen entspricht einer Vielzahl von Fällen, in denen unbescholtene Bürger von Betrügern zur Herausgabe ihrer Kontodaten veranlasst werden. Die Gelder fließen sodann – wie wohl auch in ihrem Fall – auf Auslandskonten bzw. werden in Cryptowährungen umgewandelt.
Nach kriminalistischer Erfahrung haben Geschädigte keine realistische Chance ihre Geld zurückzuerhalten. Es empfiehlt sich beim Kauf und Verkauf über Internetforen stets wachsam zu sein.
Zivilrechtliche Ansprüche werden durch diesen Bescheid nicht berührt.
In der Pfalz, bei Seck, an zwei Weihern gelegener Campingplatz.
Riesige Zufahrt, etwa 200m lang, so groß wie manch kleiner Campingplatz.
Duschen funktionieren mit Duschkarten, die mit 5€ aufgeladen sind.
In den Toiletten finden sich Desinfektionsspender, die mutmaßlich jedoch nur Wasser enthalten.
Für den gebotenen Leistungsumfang vergleichsweise teuer. Spielplatz befindet sich auf einfachem Niveau für verwöhnte Großstädter wie uns, denen sonst im Umkreis von 1000m etliche Abenteurspielplätze zur Verfügung stehen.
Parzellierte Stellplätze, direkt angrenzend zu den Campingburgen der Dauercamper mit großen Hecken.
Uns wurde ein Stellplatz mit Seeblick angeboten und ein „normaler“, der jedoch eher den Charakter eines Sumpfes hatte. Wir entschieden uns für den teureren Seeblick.
Vodafone Netz gibt es hier praktisch in „homöopathischen Dosen“ – Internetverbindung war unbrauchbar, unter Umständen gerade mal Telefonieren möglich.
Resumee: Nein, dort werden wir bitte nicht wiedergeboren.
WLAN gratis, wenn überhaupt Empfang und nicht überlastet.
Günstige Preise.
Kleinzoo mit sprechenden Papageien, nicht sprechenden Chamäleon, Hunden und Katzen in der Rezeption.
Auf dem Platz gibt es Hühner.
Zwei Sanitäranlagen. Waschraum nur mir Waschmaschine, Handwäsche nicht möglich.
Toiletten dunkel, aber Nachts geht das Licht dort, meist sauber. Duschen ausreichend groß, fester Duschkopf. Duschen nur von 6-23 Uhr erlaubt. Man soll die Waschräume nicht mit Straßenschuhen betreten. Gut, wer stets Badelatschen in der Hosentasche dabei hat.
Entleerung des mobilen Toiletten nicht – wie üblich – in einen Ausguss möglich, nur über einen Automaten mit Geldeinwurf. Man ist gut beraten Kleingeld mit sich zu führen. Auch wird die Kassette danach mit eigenem Toilettenzusatz zwangsbefüllt, Wahlmöglichkeit der Sorte besteht nicht.
Im unteren Bereich mobile Gäste, im oberen Dauercamper.
Unparzellierte Plätze, die in Plateaus unterschiedlicher Höhe in Rondells angelegt sind. So kommt ein Austausch zwischen den Campern schneller zustande. Lehmiger Boden, Wasser bleibt gerne an der Oberfläche. Zum Einschlagen der Zeltheringe sollte man schwereres Gerät dabei haben, denn der Untergrund ist steinig.
Betreiber Paar Odette und Sven sind jederzeit ansprechbar. Ebenfalls die Mitarbeiter.
Unten befindet sich Bachlauf mit Tretbecken. Saunafaß mit Feuer betrieben. Tischtennisplatte. Mini Fußballplatz.
Trampolin, Wippe, Klettergerüst machen die Kinder glücklich.
Einfaches Restaurant/Dönerbude vorhanden. Ein kleiner „Beachclub“. Bierzelt und Bierstand.
Es gibt eine zusätzliche Zeltwiese im unteren Bereich, befindet sich auf ebenem Terrain.
Keine Stechmücken entdeckt. Großer Pluspunkt!
Schlechte Telekom-Mobilfunk Ausleuchtung im Juli 2021, hier punktete Vodafone mit LTE.
Der Park verfolgt ein wirklich interessantes Konzept. Es sind ganz unterschiedliche Bereiche vorhanden: Campingparzellen unterschiedlicher Größen, mietbare Hütten, Stellplätze am See und eine unparzellierte Campingwiese – die bei unserem Aufenhalt eher den Charakter einer Festivalwiese hatte. Diese ist sinnvollerweise im Randbereich.
Während der parzellierten Bereich eher das Bild des Eigenheim mit Garten widerspiegelt ist der unparzellierte Bereich mehr von Communities mit buntem Treiben geprägt. Die unterschiedlichen Bereiche und Wiesen sind durch Wasserkanäle oder kleinen Angelteichen voneinander getrennt, was sehr idyllisch wirkt. Eingerahmt ist der Park durch Mischwald.
Mittendrin gibt es den künstlich angelegten Badesee mit feinem Sandstrand – macht Laune. Direkt anliegend ist ein Restaurant mit Blick auf den Badesee vorhanden. Ansprechend gemacht.
Umliegend gibt es viele Seen. Für Naturliebhaber gibt es hier sicher viel zu entdecken. Und die Ruhe ist herrlich.
Lediglich der in der Nähe befindliche Fallschirmspringer Flugplatz hat zumindest Sonntags für praktisch dauerhaften Fluglärm gesorgt, da die Maschine unentwegt Springer auf Höhe brachte. Wenigstens zwischen 13-15 Uhr war mal Ruhe.
Die Sanitären Anlagen befinden sich auf hohem Niveau. Die Duschen haben Brauseschläuche und auch die Toiletten waren sauber. Es gibt KEINE Duschmarken oder -automaten, was auf andereren Campingplätzen das Urlaubsfeeling trübt. Die Geschirrspülen sind nur mit einem Kaltwasserhahn ausgestattet. An der Seite kann man sich an einem separaten Hahn warmes Wasser ziehen – was man aber erst später durch andere Camper erfährt. Schon schräg gemacht.
Es gab bei unserem Aufenthalt keine Animation oder Ähnliches. Es gibt eine Minigolf-Anlage, die frei nutzbar ist. Die Golfschläger dazu liegen in einer kleinen Hütte rum.
Ansonsten: Schlechte Telekom-Mobilfunk Ausleuchtung im Juli 2021.
WLAN konnte ich nicht orten.
Und Stechmücken sind – sicherlich den angrenzenden Seen und Wasserläufen geschuldet- vorhanden. Irgendeinen Tot stirbt man immer…
Besucht im Juli 2021. Komforttechnisch erstklassiger Campingplatz. Freundliches Personal an der Rezeption.
Es gibt ausreichend Platz für wartende Fahrzeuge an der Einfahrt, was leider nicht überall so ist. Auch ist es möglich, Nachts anzukommen und vor der Tür auf Einlass zu warten.
Der Campingplatz ist klar strukturiert und parzelliert. Die „Straßen“ haben Namen.
Nicht überall gibt es ebenes Terrain, aber i.d.R. ist das noch ausgleichbar – solange man nicht mit dem Zelt unterwegs ist. Aber auch mit Zelt sind die Schräglagen noch akzeptabel.
Es ist ein schöner Abenteuerspielplatz in einem kleinen Wäldchen vorhanden, samt Bematschungsanlage zum Rumsuddeln mit dem Wasser. Tischtennisplatten konnte ich der Anzahl drei nach zählen. Ebenfalls vorhanden: Trampolins, Fußballplatz, Hüpfballon, Boule-Bahn und Spiele-Raum mit Billard, Dart, Kicker und Air-Hockey. Und… noch weitere Spielplätze.
Es steht ein Kompressor zum Aufpumpen von Fahrradreifen oder Booten zur Verfügung. Habe ich so auch noch nicht auf Campingplätzen gesehen.
Es gibt ein Restaurant auf dem Platz, das durchaus eine Besuch wert ist. Wir haben dort gut gegessen. Auch in 300m Entfernung gibt es ein paar solide Restaurants.
Es kann durchaus ziemlich windig sein, ein Windschutz im Gepäck kann vorteilhaft sein. Der Campingplatz ist direkt am Meer, leider ist der Stand jedoch ziemlich schmal und das Meer selbst mit vielen Steinen durchsetzt. Viele Badende haben Wasserschuhe an, was das „Betreten der Wasserfläche“ ziemlich erleichtert. Im Wasser schwomm in 200m Entfernung ein Trampolin im DLRG-bewachten Bereich.
Die Sanitären Anlagen waren stets in tadellosen Zustand und werden oft gereinigt. In den Toiletten stehen Desinfektionmittelspender bereit. Die Duschenkabinen sind hell, großzügig bemessen und es gibt Duschköpfe mit Brauseschlauch. Es gibt sogar zwei Höhen zum Aufhängen des Duschkopfes, für Erwachsene und für Kinder. Bei derart hohem Niveau kann man bestenfalls bemängeln, dass keine Automatiktüren vorhanden sind.
Besucher mit bevorzugtes Blut für Stechmücken können hier entspannen. Ich konnte in sieben Tagen lediglich ein einziges Exemplar der Blutsauger erspähen. Und selbst Dieses flog desinteressiert von dannen. Lediglich eine erhöhte Anzahl kleiner schwarzer Käfer konnte lästig werden – besonders kräftige Farben zog die Viecher an.
Mein persönliches Highlight auf dem Platz ist der „Animateur Tim“, der für sich alleine ein Aufenthalt wert ist. Er ist der fleischgewordene Alleinunterhalter, der zu jeder Situation einen stets maximal unpassenden Spruch zu Besten geben kann – bei „trockenster“ Miene. Wenn man kurz auf seinen Nachwuchs nicht aufpasst, dann liegt Animateur Tim mit Selbigem „sich raufend“ am Boden und man fragt sich, wer hier eigentlich wie alt ist. Herrlich.
Retrospektive betrachtet ist der Platz jedoch eher unpersönlich und trotz der vielen Angebote wirklich „aufregend“.
Leider wird in Zukunft das Thema „angeschwemmte Munition“ an den Ostsee-Küsten mehr an Gewicht gewinnen, der den Badespaß etwas trübt. Wir haben die Kinder instruiert, nach Möglichkeit keine Steine vom Strand zu sammeln und auch vermeintlichen Bernstein bitte liegen zu lassen, denn es könnte auch hochentzündliches Phosphor sein. Hierüber wird – aus Gründen – wenig in der Region berichtet.
Das Konzert am 10.06.2020 in Hamburg der fantastischen Vier ist ersatzlos gestrichen. Alle anderen Konzerttermine werden nach 2021 verschoben.
Lieber Ticketkäufer,
wir freuen uns Dir mitteilen zu können, dass die Ersatztermine für die „30 Jahre Live“ Tour der Fantastischen Vier nun feststehen.
Die neuen Termine in Hamburg sind: 08.06.2021 (verlegt vom 11.06.2020) in der Barclaycard Arena 09.06.2021 (verlegt vom 12.06.2020) in der Barclaycard Arena
Aus organisatorischen Gründen wird die Band leider nur zwei der drei Shows spielen können. Die Zusatzshow vom 10.06.2020 muss somit leider abgesagt werden. Die Originaltickets für den 10.06.2020 verlieren damit ihre Gültigkeit. Durch die Absage steht es dir zu, dein Ticket für den 10.06.2020 gegen Rückerstattung des Kaufpreises in Form eines Gutscheins zurückzugeben.
Die Rückgabe erfolgt einfach und unbürokratisch folgendermaßen: – Schicke uns als Antwort auf diese E-Mail ein Foto der zerrissenen Tickets, achte dabei darauf, dass auch der Barcode zerrissen ist. – Nach positiver Prüfung erhältst du einen Link zum Gutscheinformular von uns
Frech, mir nun eine „unbürokratische“ Umwandlung der gezahlten Ticketgebühren in einen Gutschein anzubieten. Zerreißen solle ich die Tickets und das Foto per E-Mail an das ALDI-Ticket-Team schicken. Gesagt getan. Zerreißen geht schnell. Aber als Gutschein? Nicht mit mir!
Ich nehme an, das Geld einzubehalten und in einen Gutschein umzuwandelt, das feiert man dort als kundenfreundlichen Schachzug.
So kann ich dann später zu einem Konzert der Wildecker Herzbuben, Helene Fischer oder ähnlich gehen… öhm, NEIN. Die Gültigkeitsdauer des Gutscheins kann der Anbieter ALDI Tickets dann ja auch noch festlegen, nehme ich an. Vielleicht zwei Jahr gültig, oder so?
Nein, auf den Kuhhandel lasse ich mich nicht ein. Sowohl ALDI als auch die fantastischen Vier gehören gewiss nicht zu der Art Notleidende, bei denen ich mein Geld aus Mitleid parken (oder versenken) müsste. Die ganze Welt hat mit Corona zu kämpfen. Und da gibt’s Bedürftigere, die ich lieber unterstütze.
Daher hier mein Schreiben zurück:
Sehr geehrte Damen und Herren, Ihr Unternehmen hat das Konzert abgesagt und kann die eingekaufte Leistung nicht erbringen. Weiterhin können Sie keinen Ersatztermin für das Konzert meiner Wahl anbieten, von dem ich gegebenfalls Gebrauch gemacht hätte. Die einseitige Änderung des ursprünglichen Vertrags ist für mich nicht hinnehmbar und übervorteilt mich. Ich erkläre daher hiermit den Rücktritt vom Vertrag und fordere Sie auf, mir den gezahlten Kaufpreis von 179,80 € Euro zu erstatten und diesen auf mein Konto XYZ bei der Bank meiner Wahl zu überweisen. Die Rückzahlung erwarte ich bis zum 02.06.2020. Gerne übersende ich Ihnen die zerrissenen Konzertkarten, wenn Sie mir einen frankierten Rückumschlag zur Verfügung stellen. Anbei das Foto der entwerteten Konzertkarten.
UPDATE:
Das Geld wurde mir mittlerweile gutgeschrieben. Fall gelöst.
Blinkender Kram hat es mir angetan. Für diejenigen, die mich kennen ist das nichts Neues. Auf dem 31c3 hat eine herumstehende LED-Fackel meine Begeisterung und den haben-wollen-Drang entfacht. Ich habe mich gleich durchgefragt und konnte den Verantwortlichen für diese optische Illumination höherer Vergnügungsordnung ausfindig machen. Er hat mich innerhalb weniger Minuten technisch auf den Stand der Dinge gebracht und mir die Funktionsweise erklärt. Klug wie ich bin konnte ich von all dem gerade mal die Internetadresse verstehen, aber darüber bin ich heute sehr froh, denn sie legte den Grundstein für die Fackel Version 2.0.
Die Fackel besteht aus einem LED-Strip vom Typ WS2812B, den man schlicht auf eine (optimalerweise leergefutterte) zylinderförmige Chipsverpackung spiralförmig aufrollt.
Man kann die Chips auch in der Packung lassen, das hat keine Auswirkungen auf die Lichtintensität, aber erhöht unnötig das Gewicht. Der „mrks“ aus Regensburg schreibt davon, ein Abflussrohr genommen zu haben. Ich habe davon abgesehen, ich finde die Fackel kommt im Bad nicht so zur Geltung. Zumal ich dafür die Fliesen von der Wand hätte klopfen müssen.
In der ursprünglichen Version von „mrks“ wird die Ansteuerung der LED’s durch einen Arduino Micro vorgenommen. D.h. der Feuereffekt wird auf einem ATmega32u4 Prozessor berechnet, der speichertechnisch mit 2.5 kb RAM schon am Limit ist.
Da ich allerdings ein Freund von über-wlan-fernsteuerbaren Dingen bin (Thema iot), war mein definiertes Ziel, die Fackel auf einem ESP8266 zum Laufen zu kriegen.
Es gab zwar Vorbehalte, dass die Berechnung auf der CPU bei eingehenden WLAN-Pakete ins Stocken geraten würde, aber diese Befürchtungen haben sich aufgrund der viel höheren Performance (und gefühlt unbegrenztem RAM) als unbegründet erwiesen.
Es hat etwas länger gedauert bis ich den Programmcode ausreichend verstanden habe um ihn entsprechend abzuändern, letztendlich ist es mir jedoch gelungen, den Algorithmus auf den ESP8266 zu portieren.
Die erste Version nach der Portierung lief also genau wie auf dem Arduino, d.h. einfach programmatisch ohne irgendwelche Features, aber durch die neuen Hardware standen ganz neue Freiheitsgrade zur Verfügung.
Das erstmal genialste an der Angelegenheit ist, dass ich nun zur Ausgabe an den LED-Strip die FastLED-Bibliothek nutzen konnte. Sie hält jede Menge Funktionen vor, um den Strip bzw. die Ausgabe anderweitig zu beeinflussen. Ich schätze beispielsweise sehr die Fähigkeit, die Stromstärke der LED’s begrenzen zu können. D.h. ich kann im Code festlegen (mittlerweile auch live), dass beim Beleuchten z.B. maximal 1 Ampère verbraucht werden darf und kann somit als Stromversorgung auch einen USB-Anschluss nutzen. Steht ein größer dimensioniertes Netzteil zu Verfügung, kann die Stromaufnahme und damit die Helligkeit auch erheblich erhöht werden. Bei 60mA mal 300 LED’s können bis zu 18 Ampère benötigt werden. Dann kann man allerdings eher von einer Sonne anstatt einer Fackel sprechen und man sollte in der Umgebung vorsichtshalber Schweißerbrillen verteilen, um Netzhautschäden zu vermeiden.
Im weiteren Verlauf konnte ich die WLAN-Fähigkeit einbinden. Das Ziel sollte sein, die Fackel um weitere Lichteffekte zu ergänzen und diese selbstverständlich per WLAN steuerbar zu machen. Dazu habe ich den Code anderer Projekte (z.B. Tweaking4all oder StefanPetrick) mit dem der Fackel ergänzt und hatte nun eine erste Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Effekten auszuwählen. Leider kam es in dieser Phase zu einer Unannehmlichkeit, bei der ich fast das Handtuch geworfen hätte. Es war nicht möglich, aus gewissen Effektprogrammen in Andere zu wechseln. Wieder mal nicht trivial. Gewisse Effekte, einmal gestartet, hingen fest. Das war so genannte nested loops zuzuschreiben, d.h. der Prozessor hatte sich in „Unterschleifen“ derart mit dem Licht beschäftigt, dass er nicht mehr dazu kam, nach neuen WLAN-Befehlen Ausschau zu halten. Dies ist dem Design des ESP8266 geschuldet, der üblicherweise immer wiederholend eine Grundschleife (Loop) durchläuft. In dieser Grundschleife kann er auch nach Netzverkehr schauen, aber wenn die Grundschleife nicht mehr erreicht wird, dann ist eben Essig.
Nach Lektüre diverser Seiten besteht die einzige Chance darin, den Code so umzuschreiben, dass man ein gewisses Zeitmanagement implementiert. Es führt zu einem rudimentären Multitasking. D.h. jede Unterroutine wird nur nach Verstreichen einer gewissen Laufzeit (millis) aktiviert und auch nur einmal und nicht unendlich durchlaufen. Das setzt auch wieder voraus, dass alle benutzen Variablen global weitergenutzt werden müssen. Lange Rede, kurzer Sinn, das gesamte Konzept musste umgeschrieben werden, um zukünftigen Erweiterungen durch Effekte stand zu halten. Es sind noch lange nicht alle Routinen komplett angepasst, aber es funktioniert bereits ausreichend, d.h. der Loop wird häufig genug durchlaufen, um z.B. den Netzwerkverkehr ausreichend abzuholen und auszuwerten.
Im weiteren Verlauf habe ich noch MQTT-Funktionalität implementiert. Die Effekte können also auch durch eine schicke Oberfläche wie z.B. Node-Red bedient werden. Dem Einsatz im Wohnzimmer in einem sowieso schon hochautomatisieren Heimnetz steht also nichts im Wege.
In einer der letzten Schritte habe ich eine Wifi-Manager Bibliothek eingebunden. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, den (wlan-) unkonfigurierten ESP8266 in einer ihm unbekannten Umgebung „auszusetzen“ und dann erst das WLAN einzurichten. Dazu spannt der Chip seinen eigenen WLAN-Accesspoint auf, mit dem man sich verbinden und dann die Credentials für das lokal vorhandene WLAN eingeben kann. Befindet man sich auf „freiem Feld“, d.h. nicht in der Nähe eines nutzbaren Accesspoints, so schaltet die Fackel in den Standalone-Betrieb um und man kann die Fackel über den nun aktivieren internen Accesspoint steuern. Das macht schon Laune.
Des Weiteren ist es möglich, die Effekte auch per Button durchzuschalten. Ich habe hierfür GPIO 14 (Wemos auf D5) konfiguriert. Wird der PIN mit Ground (GND) verbunden, wird ein Interrupt ausgelöst und der Zähler um (mindestens) Eins hochgezählt. Es steht noch auf der Verbesserungsliste, den Button zu entprellen, denn ohne Kondensator können leider auch mehrere Trigger gezählt werden, und bisher bekomme ich das programmtechnisch nicht zuverlässig abgefangen. D.h. wenn man den Button drückt, kann auch mehrere Effekt vorgesprungen werden, was eher einem Effekt-Lotto gleicht. Mittlerweile ist der Taster auch entprellt, was für mich nicht trivial war, da speziell bei der Nutzung des Interrupts Einiges zu beachten ist.
Wenn man GPIO 5 (D1) auf Ground zieht, werden die WLAN-Daten gelöscht und man kann es neu konfigurieren.
Die Software
Wer sich nun durch den Text gequält hat, entweder Fragezeichen, Ausrufezeichen oder Sternchen im Hirn hat, der darf endlich zum Herzstück des Ganzen übergehen, dem Code:
Der Code ist in Github abgelegt und ich bitte um Weiterentwicklung (z.B. per Pull-Requests) durch Erweiterung oder auch gerne durch Korrektur.
Die Hardware
Was die Hardware angeht, so werden folgende paar Teile benötigt: 1 x ESP8266 , ich bevorzuge das Wemos D1 Modul. 1 x WS2812B LED Strip , hier erhältlich 1 x Pegelwandler , hier erhältlich, oder hier 1 x Protoboard , hier erhältlich 1 x JST SM Adapter (3-polig) 2-3 x Mikro Taster als Effektumschalter, etc. 1 x 220µF Elko, zur Spannungsstabilisierung am Spannungseingang 1 x 1000µF Elko, zur Spannungsstabilisierung am LED-Strip 2-3 x 0,1µF Kondensator zum Entprellen der Taster
Zusammengebaut kann das Ganze dann so aussehen:
Was die Stromversorgung anbelangt, so sollte man sich ein ausreichend dimensioniertes Netzteil besorgen. Wenn man nicht den gesamten Raum zum Lesen ausleuchten will reicht für reine Effekte durchaus ein Netzteil mit 4 bis 5 Ampère aus. Die Fackel (als der Effekt/das Programm) leuchtet z.B. auch bei 1000 mA schon sehr eindrucksvoll. Für die volle Power sollten 18A ran, das wird aber auch dann entsprechend teuer. Den Stromverbrauch kann man – wie oben beschrieben – per Software ja begrenzen. Bei Unterdimensionierung sollte man noch eine Schmelzsicherung vorschalten.
Und wenn man das Ganze über Akku betreiben möchte, dann sollte man sich neben 2-4S LiPo Akku noch einen Step-Down Wandler zulegen. Ich habe gute Erfahrung mit Folgendem: 75W/5A Wandler Bedenken sollte man auch Anschlussstecker und Zuleitung. Ich selbst nutze Deans-Stecker. Es gibt aber auch etliche andere Adapter.
Die Schaltung
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier ist die Verschaltung:
Weitere Wünsche: GUI mit responsive Design Spannung der Batterie anzeigen, Unterspannungsabschaltung Texte anzeigen konfigurierbarer (Speech-) Timer Debouncing der Taster OTA – Firmware über WLAN flashbar machen MSGEQ7 Sound Equilizer optional nutzen