Salind bzw. PAJ GPS Tracker

Bevor ein global agierendes Versandhaus meine Rezension zurückweist, hier meine unabhängige „Berichterstattung“:

Der Tracker sieht solide verarbeitet aus. Wie genau und zuverlässig das Tracking ist, werde ich nachträglich berichten.
Es bleibt zu erwähnen, dass der Hersteller Rezensionen belohnt. Ich werde hiervon keinen Gebrauch machen, da dies zu einer Vorteilsnahme und einer Verzerrung der Bewertung führen kann.
Dies sollte allerdings aufgrund der vielen Bewertungen nicht unerwähnt bleiben.


Nachtrag:

Nun ist der Tracker bereits seit 18 Monaten im Einsatz und funktioniert auch bisher sehr zuverlässig. D.h. es wird jede Fahrt und sogar jede Bewegung aufgezeichnet und ins Netz zur Cloud, bzw. dem Verarbeiter gesendet.

Der Akku / die Laufzeit:

Die Akkulaufzeit kann sich bei meinem Gerät sehen lassen. Wenn man nicht ständig unterwegs ist, sind drei oder vier Monate sicherlich drin. Wenn man unterwegs ist, dann hält der Akku vielleicht 2 Monate. Wir waren 5 Wochen unterwegs und vorher war der Akku auch nicht voll und hatte immernoch gut Restkapazität.

Das Highlight:

Der Tracker zeichnet in der Cloud alles auf und es lässt sich jede Strecke wunderbar darstellen. Inklusive Geschwindigkeit und natürlich auch Pausen. D.h. wenn man später nachvollziehen will, wo man wann war – oder wie viel das Fahrzeug im Urlaub gefahren ist – dann ist das perfekt nachvollziehbar.

Nachteil:

Die Subscription / das Abonnement:
Klar ausgedrückt: Das Gerät ist ohne das Betreiberportal und ohne aktive Bazahlung reiner Elektroschrott. Meines Wissen nach jedenfalls. D.h. stellst du die Zahlung für das Abo ein, dann kannst du den Paj-Tracker auch nicht nutzen.
Würde z.B. Paj/Salind den Dienst einstellen, dann kannst du den Tracker auch nur noch als Briefbeschwerer oder Türstopper nutzen.

Ebenfalls zu beachten: Du bist natürlich jeglichen „Dienstleistungsverbesserungen“ ausgesetzt. Ob du willst, oder nicht. Ich persönlich kann auf viele Neuerungen verzichten, wenn ein Gerät „Featurecomplete“ ist und nur noch künstlich aufgeplustert wird. Meistens kommt dann eh nur Müll dabei raus. Glücklicherweise kann ich dieses Treiben bei PAJ bisher nicht beobachten, d.h. die Veränderung waren bisher noch moderat und tendentiell sinnvoll.

Was mich nervt:

Das sind solche „Sachen“:

Genau: Dass mir jemand vorschreiben will, dass ich mein Passwort ändern soll. Aus Sicherheitsgründen, natürlich.
Vielleicht aber auch – nur Mutmaßung – weil bei PAJ die Useraccounts und Passwörter entwendet wurden, und nun die Kunden (aus dann nachvollziehbaren Sicherheitsgründen) die Passwörter welchseln müssen.

Also mal nachfragen:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe die Aufforderung von Ihrem Portal erhalten, mein Passwort zu ändern.

Ich weiß ihre vorauseilende Sicherheitsfürsorge zu schätzen, gleichzeitig ist eine anlasslose Änderung meines Passwortes nicht von Vorteil sondern, da mein Passwort sehr sicher und einzigartig ist.
Generell führt eine „ich zwinge Kunden zur regelmäßigen Passwortänderung“-Politik nicht zu mehr Sicherheit, sondern eher zu einem „in der Schnelle irgendwo ungünstig notierten Passwort“ – wie Untersuchungen gezeigt haben.
Auferlegte Passwortrichtlinien sind selten sinvoll.

Ich war ziemlich verärgert, als ich Zugriff auf den Standort brauchte, aber dann genötigt wurde, mein Passwort zuerst zu ändern.

Daher meine Frage: Was ist der Grund für dieses Änderungsaufforderung?

Gibt es möglicherweise Ihrerseits Grund zur Veranlassung dazu, dass Ihre Kunden die Passwörter ändern müssen? Z.B. dass die Passwörter entwendet wurden?

Ich besitze wie heute fast jeder Mensche etliche Zugänge zu diversen Portalen, aber bisher ist noch nie ein Betreiber auf die Idee gekommen, mich ohne driftigen Grund zur Passwortänderung zu bewegen.

mit freundlichen Grüßen

To be continued …

Copenhagen Trackers – meine Erfahrung

Ein kleiner GPS-Tracker, ohne Bezahl-Subscribtion, der batteriebetrieben jahrelange durchhält und nur bei Bedarf seine Koordinaten sendet? Wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein.

Zugegeben, es war ein Experiment. Die Rezensionen einiger Käufer im Internet und auch im Appstore haben schon angedeutet, dass es einen gewissen „Funktionsvarianz“ gibt. Also entweder gehört man zu den Käufern, bei denen das Gerät funktioniert, oder eben nicht.

Heute habe ich Gewissheit: Der sogenannte Cobblestone GPS-Tracker funktioniert bei mir NICHT. Oder genauer: Nicht mehr.

Am 07. Juli 2023 in Betrieb genommen, hatte er anfangs täglich mindestens ein Mal die Position eines „beweglichen Objektes“ gesendet. Auch wenn das Fahrzeug mehrer Tage geparkt war, vermeldete der Tracker trotzdem gelegentlich etwas „Bewegung“. Vielleicht aufgeweckt durch Vibrationen, wer weiß das schon?

Nach 17. Juli schon beschloss das Gerät, die erste längere Auszeit zu nehmen. Ein Zwischenstop in Münster, und dort blieb die Position dann „hängen“. Bis zum 7. August, als der Tracker urplötzlich wieder aktuelle Koordinaten meldete – und das sogar in Frankreich. Doch der Zauber hielt nicht lange an, denn am 11. August beschloss das Gerät, wieder seine Arbeit einzustellen.

Nun reichts. Das Gerät geht zurück zum Verkäufer. Schade drum. Meine Erfahrungen mit dem Cobblestone GPS-Tracker befinden damit leider auf dem Niveau von Elektromüll.


https://cphtrackers.com

Wir sollten Reden

… viel mehr direkt, von Angesicht zu Angesicht und viel öfter.

Wir verbringen heute viel zu viel Zeit vor Bildschirmen und sonstigen technischen Geräten, anstatt direkt in Kontakt zu kommen.

Unsere Aufmerksamkeit wird von Dingen in Anspruch genommen, die uns zwar für die Zeit, in der wir sie benutzen, beschäftigen und sich gut anfühlen, die uns aber, sobald wir sie weglegen, in einer „Leere“ zurücklassen.

Was wir seit Jahren nicht mehr auf dem Schirm haben: Wir haben weniger echten menschlichen Kontakt. Unsere Realitäten driften auseinander. Weil wir weniger gemeinsame Erlebnisse und Reflexionen haben.

Es ist ein schleichender Prozess, der in unseren Köpfen als degenerativer Abbau unbemerkt stattfindet.

Wir werden unsicher. Wir brauchen mehr Geräte und Bildschirme. Wir brauchen noch mehr Input. Aus Kanälen, aus Entfernung, aus sicherer Distanz.

Dabei:

Reden hilft. Reden bringt zusammen.

Reden ist zweifellos das effektivste Mittel, um zum Beispiel:

  • das eigene Gehalt neu zu verhandeln
  • Konflikte auszusprechen und zu lösen
  • Partner zu finden
  • den Weg zu erfragen
  • persönliche Ziele zu erreichen
  • UND, um sich nachhaltig besser zu fühlen
  • um neue echte, fühlbare Inspiration zu finden
  • um Feedback zu kriegen
  • um sich weiterzuentwickeln …

Ich baue mir eine neue Existenz auf, die Menschen hilft, mehr Qualität und Erfolg in ihr Leben zu bringen. Die genau das Gegenteil von Bildschirmzeit ist. Denn es geht um Redezeit, um Kommunikation, Wirkung, und … Menschen:

https://www.freies-sprechen.com

RØDE Wireless GO II

Vielleicht möchte noch jemand einen Blick in die RØDE Funkmikrofone werfen, wenn diese ebenfalls nach ein paar Wochen schon defekt sind.

Dieses Paar (beide Sender in der Auslieferung) haben das Problem, dass sie sich mitten in der Aufnahme unvermittelt ausschalten. Die Akkuanzeige zeigt zwar „voll“ an, aber das hindert die Geräte nicht daran, mir die Aufnahmen zu vermiesen.

Mit externer Stromversorgung über USB funktionieren die Teile weiterhin. Das ist natürlich keine Lösung, da diese gerade in Vortragssituationen die Taschen erheblich „aufbläht“.

Nachdem man den verklebten Frontdeckel abgehoben hat sieht es so aus:

der weiße Akkustecker ist sehr empfindlich, das Plastik ist sehr weich

Ermittlungsverfahren gegen Andreas Fendel und N. Fendel

Das Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten Andreas Fendel ist gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt worden, weil die Person, die Ihnen gegenüber als Andreas Fendel aufgetreten ist, nicht existent ist. Die hier aufgeführten Ermittlungen haben ergeben, dass der Personalausweis, welchen der Täter Ihnen im Rahmen der geführten Verkaufskorrespondenz übersandt hat, gefälscht ist. Ein Dokument mit der entsprechenden Ausweisnummer ist nicht vergeben worden und das Lichtbild und das Geburtsdatum stimmen auch nicht mit der Person überein, die im Bundesgebiet den entsprechenden Namen führt.

Das Ermittlungsverfahren gegen die Beschuldigte N. Fendel, welche als Kontoinhaberin des Kontos ermittelt werden konnte, auf welches Ihr Geld geflossen ist, ist ebenfalls gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt worden, weil ihr die Täterschaft nicht nachgewiesen werden kann.

Die Beschuldigte hat bereits am 25.03.21 bei der Kriminalpolizei in H. Anzeige erstattet. Sie hat sich im genannten Verfahren unwiderlegbar dahingehend eingelassen, Ihrerseits Opfer von Betrügern geworden zu sein. Sie hat angegeben, durch die Annahme eines Jobangebots im Internet in die Betrugstaten verwickelt worden zu sein. Sie habe sich über eine Internetseite (www.te-finanzen.net) als „Investment-Treuhänderin“ beworben und habe als solche Zahlungen von vermeintlichen Kunden der Firma auf ihrem Privatkonto empfangen sollen. Sie sei dann von der Bank informiert worden, dass sie ihr Konto Betrügern zur Verfügung gestellt habe.

Das von der Beschuldigten geschilderte Geschehen entspricht einer Vielzahl von Fällen, in denen unbescholtene Bürger von Betrügern zur Herausgabe ihrer Kontodaten veranlasst werden. Die Gelder fließen sodann – wie wohl auch in ihrem Fall – auf Auslandskonten bzw. werden in Cryptowährungen umgewandelt.

Nach kriminalistischer Erfahrung haben Geschädigte keine realistische Chance ihre Geld zurückzuerhalten. Es empfiehlt sich beim Kauf und Verkauf über Internetforen stets wachsam zu sein.

Zivilrechtliche Ansprüche werden durch diesen Bescheid nicht berührt.

kein fantastisches Konzert

Das Konzert am 10.06.2020 in Hamburg der fantastischen Vier ist ersatzlos gestrichen. Alle anderen Konzerttermine werden nach 2021 verschoben.


Lieber Ticketkäufer,

wir freuen uns Dir mitteilen zu können, dass die Ersatztermine für die „30 Jahre Live“ Tour der Fantastischen Vier nun feststehen.

Die neuen Termine in Hamburg sind: 
08.06.2021 (verlegt vom 11.06.2020) in der Barclaycard Arena

09.06.2021 (verlegt vom 12.06.2020) in der Barclaycard Arena

Aus organisatorischen Gründen wird die Band leider nur zwei der drei Shows spielen können. Die Zusatzshow vom 10.06.2020 muss somit leider abgesagt werden. Die Originaltickets für den 10.06.2020 verlieren damit ihre Gültigkeit.
Durch die Absage steht es dir zu, dein Ticket für den 10.06.2020 gegen Rückerstattung des Kaufpreises in Form eines Gutscheins zurückzugeben.

Die Rückgabe erfolgt einfach und unbürokratisch folgendermaßen:
– Schicke uns als Antwort auf diese E-Mail ein Foto der zerrissenen Tickets, achte dabei darauf, dass auch der Barcode zerrissen ist.
– Nach positiver Prüfung erhältst du einen Link zum Gutscheinformular von uns


Frech, mir nun eine „unbürokratische“ Umwandlung der gezahlten Ticketgebühren in einen Gutschein anzubieten. Zerreißen solle ich die Tickets und das Foto per E-Mail an das ALDI-Ticket-Team schicken.
Gesagt getan. Zerreißen geht schnell. Aber als Gutschein? Nicht mit mir!

Ich nehme an, das Geld einzubehalten und in einen Gutschein umzuwandelt, das feiert man dort als kundenfreundlichen Schachzug.

So kann ich dann später zu einem Konzert der Wildecker Herzbuben, Helene Fischer oder ähnlich gehen… öhm, NEIN. Die Gültigkeitsdauer des Gutscheins kann der Anbieter ALDI Tickets dann ja auch noch festlegen, nehme ich an. Vielleicht zwei Jahr gültig, oder so?

Nein, auf den Kuhhandel lasse ich mich nicht ein. Sowohl ALDI als auch die fantastischen Vier gehören gewiss nicht zu der Art Notleidende, bei denen ich mein Geld aus Mitleid parken (oder versenken) müsste. Die ganze Welt hat mit Corona zu kämpfen. Und da gibt’s Bedürftigere, die ich lieber unterstütze.

Daher hier mein Schreiben zurück:


Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihr Unternehmen hat das Konzert abgesagt und kann die eingekaufte Leistung nicht erbringen. Weiterhin können Sie keinen Ersatztermin für das Konzert meiner Wahl anbieten, von dem ich gegebenfalls Gebrauch gemacht hätte. Die einseitige Änderung des ursprünglichen Vertrags ist für mich nicht hinnehmbar und übervorteilt mich.
Ich erkläre daher hiermit den Rücktritt vom Vertrag und fordere Sie auf, mir den gezahlten Kaufpreis von 179,80 € Euro zu erstatten und diesen auf mein Konto XYZ bei der Bank meiner Wahl zu überweisen. Die Rückzahlung erwarte ich bis zum 02.06.2020. Gerne übersende ich Ihnen die zerrissenen Konzertkarten, wenn Sie mir einen frankierten Rückumschlag zur Verfügung stellen.
Anbei das Foto der entwerteten Konzertkarten.

UPDATE:

Das Geld wurde mir mittlerweile gutgeschrieben. Fall gelöst.

Barcamp Hamburg

In Kürze findet wieder das Barcamp Hamburg statt. Die Karten sind gerade verfügbar – und meistens schnell ausverkauft.

Diese (nichtkommerzielle) Veranstaltung mit dem ominösen Namen „Barcamp“ findet seit 12 Jahren hier in Hamburg statt. Es gibt auch in anderen Städten Barcamps oder auch „Unkonferenzen“.

Eine Unkonferenz oder ein Barcamp stellt eine Art Gegenentwurf zu etablierten Konferenzen dar. Das Barcamp wird beispielsweise ohne Gewinnabsicht ausgerichtet, zahlt auch keine Honorare an Redner und ist in der Regel sehr sehr preisgünstig (das dort gebotene Essen allein ist schon mehr wert). Nicht selten sind trotzdem auch Keynote-Speaker oder Experten anwesend, die dort ihre sonst hochpreisigen Vorträge gratis abhalten. Sessions, die überwiegend werbenden Charakter haben, sind hingegen nicht gerne gesehen.

Das Motto des Barcamps kann man so beschreiben, dass es von den Teilnehmern für die Teilnehmer ist. Jeder darf sich aufgerufen fühlen, eine Session (max. 45 Minuten) anzubieten. Wobei das selbstverständlich kein Muss ist.

Eine Session – das kann praktisch alles sein. Sie findet in einem zugeteilten Raum statt, je nach Anzahl der Interessenten. Oft wird als Format der Vortrag gewählt, aber es werden auch mal Diskussionsrunden geführt oder sich einfach nur mit ein paar Teilnehmern über ein Thema der Wahl ausgetauscht. Eine Session kann aber auch ein „Wein-Tasting“ sein, eine Brettspiel-Session, oder man möchte sich über Kinderbücher austauschen. Selbst Serienjunkies kommen auf ihre Kosten, denn ein Teilnehmer bot die letzten Jahre immer eine Session mit kurzen Previews an. Immer wieder gern besucht sind auch die Sessions von Sigurt Lucht, bei dem es um Atmen und Lachen geht. Bunter geht es kaum.

Wer also Lust verspürt, den Fernseher, den Laptop, das Tablet oder sonst etwas, das gefangen hält, mal auszuschalten, und an diese Stelle die Realität mit ihren Chancen treten zu lassen, der ist auf dem Barcamp genau richtig. Lass dich inspirieren, triff Menschen, tausch dich aus – überwinde den inneren Schweinehund.

Nachtrag:

Ein wirklich gelungener Videobeitrag vom Barcamp Kiel gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=YBYoPcTlYNU

Kartoffel-Lotto

Was man im Gemüse-Höcker seiner Wahl so angeboten bekommt, gleicht heute ja einer Gemüse-Lotterie – sofern man nicht mindestens ein Bachelor-Studium in Gemüsologie erfolgreich abgeschlossen hat. Die Kartoffel und ihre Sorte sind mir dabei seit Jahren ein besonderes Mysterium. Sie tragen häufig Frauennamen (wo bleibt Alice Schwarzer?), können sich in unterschiedlichen Farbe schmücken und es gibt sie in regelrecht unterschiedlichen „Aggregatzuständen“ nach dem Kochen, zwischen fast Kartoffelbrei bis ziemlich fest. Die gasförmige Kartoffel ist mir indes mehr nach der Verstoffwechselung begegnet.
Allem Gequatsche zum Trotz interessiert mich persönlich eigentlich nur eins: Wie schmeckt die Knolle? Gegebenenfalls nachrangig gefolgt von der oben bereits erwähnten Konsistenz nach dem Kochen, in Abhängigkeit vom Verwendungszweck.
Brauchbare Informationen [1] hierzu sind mir bisher trotz Recherche wenige begegnet (Nachtrag: während des Schreibens dieses Beitrags sind plötzlich doch Informationen verfügbar), weswegen ich mich entschließe, meine gustatorischen Wahrnehmungen hier zu persistieren, damit ich künftig in der Kartoffelabteilung flux drauf zurückgreifen kann:

bereits gefuttert:

Mein bisheriger Favorit: LINDA
sehr gut schmeckend, für Bratkartoffeln geeignet, fangen aber schon nach wenigen Tagen in meiner Vorratskammer (mangels Kühlmöglichkeit eher eine Brutkammer) an zu keimen. Qualität derzeit sinkend, wegen irgendwelcher ausgelaufener Lizenzen, daher aber oft sehr günstig.

Allians: hat mir beim letzten Essen gut geschmeckt. Soll als Linda Nachfolger gehandelt sein.

Princess: Allzwecksorte, charakterisiert durch gelbe Farbe. Kann ich geschmacklich tolerieren, wobei noch Luft nach oben ist.

Agata: festkochend. Hielt trotz ziemlich warmer Lagerung lange durch, ohne zu Keimen. Geschmacklich eher sehr langweilig, was allerdings zur Ehrenrettung dieser sonst gelobten Kartoffel wahrscheinlich an der Herkunft aus Spanien und dem Kauf bei Discounter lag. Ein weiterer Test mit Herkunft vom Wochenmarkt ist nötig.

Marabel: Angeblich auch sehr beliebt. Konnte mich geschmacklich jedoch nicht überzeugen, trotz Deutschland als Ursprungsland. Kommt somit nur als Alternative in Frage, sofern nichts besseres verfügbar ist.

Madeira: Fand ich gut essbar, wurde von mir als Gratin verarbeitet. Kann aber auch gut als reine Pellkartoffel herhalten.

Gala: Eher mehligkochend. Hat mir auch ganz gut geschmeckt.

Belana, sollen der Nachfolger von Linda sein. Geschmacklich konnte ich das bisher trotz mehrerer Versuche nicht nachvollziehen.

Colomba: waren sehr lecker, was mehrere Personen bestätigten.

Jazzy: festkochend. Werbewirksam gerne auch als Gourmet Speisekartoffel bezeichnet. Ob die Kartoffel jedoch „goumetischer“ als andere Sorten ist, das darf der Verbraucher im Einzelfall selbst entscheiden. Ich konnte die Knolle gut vertragen, sie schmeckte mir gut.

Larissa: festkochende Knolle. Gekauft Mai 2021 mit nicht näher spezifizierten Anbaugebiet in Deutschland. Langweiliger Geschmack, eher ins Fade tendierend.

Klärungsbedarf:

Empfehlungen (bisher ungetestet):

Annabelle: (lange haltbar, viel in der Pfalz angebaut), soll meinem Favorit Linda sehr ähnlich sein. Im Süden Deutschlands angeblich sehr beliebt.

Internetrecherchen deuten darauf hin, dass folgende Sorten (für mich!) brauchbar sind:

Cilena, soll gut zu langern sein und gut schmecken. Angeblich zeitweise die beliebteste Kartoffel Deutschlands.

Leyla

Annalena: Wird „mit hohem Speisewert“ beschrieben. Was auch immer das heißt. Sie steht auf meinem Speiseplan.

Kauf ich nicht mehr:

Nicola – Totalausfall, schmeckte mir das letzte Mal gar nicht. Machen einen wässrigen Eindruck und schmecken fade.

PS.: Madenlöcher sollen ein Qualitätsmerkmal sein und auf mit Mist gedüngte Kartoffeln hindeuten.

iOS 11.3 und der Akku

Wieder einmal hat es Apple geschafft, per Software die Laufzeit des iPhones drastisch zu verkürzen. Seit Installation von iOS 11.3 , sowohl auf einem iPhone 5S, als auch auf einem iPhone 7, beträgt die Akkulaufzeit höchstens noch 50%, bei gleichen Nutzerverhalten. Nicht selten „springt“ die Akkuanzeige sogar im mehrstelligen Prozentbereich nach unten, z.B. von 58% auf 20%. Während ich mein iPhone bisher im Mittel nach etwa 36 Stunden auflud, muss es derzeit nach etwa 16 Stunden, nicht selten sogar schon nach 6-8 Stunden an die Steckdose. Ohne Zusatzakku z. B. eine halbtägige Wanderung starten ist praktisch nicht möglich.

Ein ähnlicher Fehler ist Apple mit iOS 9 und dem iPhone 6 unterlaufen. Nach dem „Upgrade“ von 8.x auf 9.x sank entweder die Akkuanzeige bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius (oder sogar höher) von z.B. 50% auf 1%, oder es schaltete sich unvermittelt aus. Der Fehler wurde erst gut 1,5 Jahre später behoben.