Campingplatz Orsingen am Bodensee

Der Campingplatz in Orsingen-Nenzingen liegt genauso am Bodensee wie Hamburg oder Berlin, einzig die Entfernungen sind unterschiedlich. Orsingen ist etwa 10km vom See entfernt, aber den Zusatz „Bodensee“ konnte man sich wohl nicht verkneifen. Als Ersatz hat der Campingplatz jedoch ein nettes Freibad mit Rutsche, das ebenfalls gut für Abkühlung sorgen kann.

Der ältere Herr an der Rezeption war gehalten freundlich, konnte bei uns trotzdem die Freude trüben mit selbstgerechten Aussagen.

Ansonsten ist der Platz ebenfalls nett angelegt, in der Hochsaison sehr gut besucht und hat zudem noch Animation, die den Kindern gefällt. Mücken lauern den Gästen in der Abenddämmerung leider auch hier auf und sie haben es auf das importierte Blut abgesehen.

Man benötigt hier keine Duschmünzen, was positiv anzumerken wäre.

Campingplatz „zum Klausenhorn“ am Bodensee

Sehr netter Campingplatz, einige Meter vom öffentlichen Strand am Bodensee entfernt.

Gut geführt, saubere und gepflegte Anlage, alles ebenerdig.

Leider sind viele Plätze bekiest, d.h. die Befestigung von Erdnägeln alias Heringe gestaltet sich schwer – zumindest ohne Bohrhammer.

Freundliches Personal, faire Preise. Leider mit Münzautomat in den Duschen, allerdings sind 50 Cent für drei Minuten verhältnismäßig günstig. Die „Zeitabrechnung“ lässt sich per „Start-Stop-Taste“ glücklicherweise einteilen. Nach drei Minuten stoppt das Wasser, kalt weiterduschen ist nicht möglich.

Zwei Mal die Woche hat man (2019) die Möglichkeit für fünf Euro ein großes Pizzablech mit Teig zu erstehen, das man mit selbst eingekauften Zutaten belegen darf. Das Backen im 450 Grad heißen Ofen ist im Preis inbegriffen. Man sollte sich einige Tage vorher in die Teilnehmerliste eintragen, sonst backen nur die Anderen.

Bisher das beste funktionierende und dazu noch gratis WLAN-Netz, das ich bisher gesehen habe. Der Internet-Zugang wird über ein Netz der Stadtwerke Konstanz hergestellt.

Einziger Wermutstropfen sind (zumindest im Juli) Millionen lästige Mücken am Abend, die schwer abzuwimmeln sind.

Campingplatz Hirzberg in Freiburg

Sehr freundliches Personal! Der Platzinhaber „Jonathan“ versucht es, jedem Gast recht zu machen.

Der Platz ist relativ klein, verfügt über unterschiedliche Parzellen, welche nicht alle waagerecht sind. Einige Plätze sind geneigt und stellen für manche Urlauber sicherlich eine Herausforderung dar. Wer reserviert hat oder früh am Tag anreist, ist klar im Vorteil. Für die Anreise in der Saison und am Wochenende ist eine Reservierung Pflicht – wenn man nicht wegen Überfüllung abgewiesen werden möchte.

Der Campingplatz ist relativ zentral gelegen, es sind etwa 1,5-2 km bis zum Zentrum. Direkt nebenan verläuft der malerische Bach „Dreisam“, an dem man verweilen kann.
Die sanitären Anlagen sind neu, es benötigt keine lästigen Duschmarken und auch Klopapier ist vorhanden. Leider waren die Duschen bei uns ziemlich kalt.

Das Personal ist auskunftsfreudig und zuvorkommend, was das Urlaubsgefühl erheblich steigert. Direkter Nachbar ist ein Biergarten, der zu ganz sportlichen Preisen unsere Erwartungen nicht ansatzweise erfüllen konnte. Wir werden dort nicht mehr speisen.

Es ist überwiegend ein Campingplatz für Durchreisende, d.h. der Campingplatz füllt sich ab der zweiten Tageshälfte, während er sich am nächsten Vormittags wieder stark leert. Die Abreise ist großzügig bis 12 Uhr möglich.

Für Kinder ist ein kleines Spielplatz-Gerüst vorhanden, ansonsten kommen Kinder hier eher nicht auf ihre Kosten.

Die Umgebung kann gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Sie lädt zum Wandern ein, die Stadt zu erkunden, oder sich bei gutem Wetter an die „Dreisam“ zu pfletzen.

Sehr empfehlenswert ist die Fahrt mit der Schauinslandbahn auf den Berg mit dem Namen Schauinsland. Die knapp 27€ fur eine Familie sind zwar nicht günstig, aber ihr Geld tatsächlich wert, wenn man die Länge der Seilbahn betrachtet. Entlohnt wird man zusätzlich mit einer tollen Aussicht auf Freiburg und Umgebung, von 1284 Meter Höhe.

Camping in Strasbourg

https://www.camping-strasbourg.com/de/

Etwa 3km von der Kathedrale entfernter Campingplatz. Ziemlich neu und schön angelegt, mit Pool, Volleyballfeld, Boule-Platz und Tischtennis-Platte. Leider in der Nähe der Autobahn, was für ein dauerhaften Rauschteppich sorgt, gerade noch erträglich. Die direkte, fußläufige Umgebung ist nicht sehr attraktiv, es bestehen kaum Einkaufsmöglichkeiten. Zur historischen Innenstadt ist der Weg zu Fuß etwa mit 40 Minuten zu veranschlagen, ansonsten mit der Tram.

Preislich befindet sich der Campingplatz im mittleren Segment. Ein Wohnwagen mit 4 Personen kommt etwa auf 40€/Übernachtung. Der optional zubuchbare Stromanschluss ist mit 6€/Tag unverschämt teuer und setzt eine bisher unerreichte Höchstmarke. Wer die Möglichkeit hat, sollte dieses Geld sparen und den Kühlschrank mit Gas betreiben. Alle Parzellen sind ebenerdig, jedoch relativ klein (ca. 50-60qm).
Positiv hervorzuheben ist, dass die Duschen keine Duschmünzen benötigen, somit Flatrate-Duschen möglich ist.
Der Campingplatz verfügt über ein flächendeckendes, freies WLAN, das einigermaßen funktioniert. Es setzt einen Login mit Passwort voraus, ist langsam und lässt nur bestimmt Ports zu. VPN-Verbindungen über z.B. OpenVPN gelingen nicht. Die Ausleuchtung über Mobilfunk wie z.B. Orange ist ausreichend, um einen besser funktionierenden Internetzugang zu nutzen.

Die Gäste bestehen größtenteils aus Durchgangsurlaubern, die den Platz für eine Übernachtung nutzen. Persönliche Kontakte sind daher leider eher selten, es wirkt sehr anonym.

Sophos Firewalls können kein DHCPv6-PD

Zugegebenermaßen, es betrifft nicht jeden. Aber es ist totzdem dramatisch, wenn eine sogenannte UTM Enterprise-Firewall eine Technik nicht beherrscht, die selbst eine kleine Fritzbox schon drauf hat. Es handelt sich um DHCPv6 prefix delegation, was die Fähigkeit bezeichnet, IPv6-Netze vom Zugangsrouter an dahinterliegende Router weiterzureichen. Mit Softwarestand 9.510-5 auf Sophos Firewalls ist diese Funktion auch im Jahr 2019 noch nicht vorhanden.

Für alle, die jetzt nur Bahnhof verstanden haben:
Das ist in etwas so, wie wenn man ein Auto kauft und stellt fest, dass es keinen Rückwärtsgang hat. Natürlich hat man im Autohaus nicht danach gefragt – ist doch selbstverständlich, dass Autos Rückwärtsgänge haben.

Am kuriosesten ist an der Angelegenheit jedoch, wie man sich als Firewall-Hersteller eine solche Blöße leisten kann. Es gibt etliche Fälle von Global-Playern, die praktisch von einem Tag auf den anderen von der Bildfläche verschwunden sind, weil sie sich auf ihren Lorbeeren einfach ausgeruht haben. Daher fällt es schwer nachzuvollziehen, wie Sophos derart am Kunden vorbei entwickeln kann. Es gibt im Forum alleine 193 Anfragen für die Funktion. Das seit über 3 Jahren!
Ich habe gelernt, dass ein Kunde, der sich beschwert, für etwa 170 andere Kunden steht, die sich an der selben Sache stören. Das macht etwa 32.000 Kunden. Denn jeder, der dort seinen Willen kund getan hat, hat schon einen weiten Weg hinter sich, mit Recherchieren, mit Ausprobieren, einloggen, Posten, etc., um dann schließlich festzustellen: Das Ding kann DHCPv6-PD tatsächlich nicht. Die ignorieren die Kunden einfach.

Zeit, zu wechseln, wie dieser Beitrag zeigt…

und

wie der Kunde seit 2013 (!) ignoriert wird.

Zeit

Zeit wurde erfunden, damit nicht alles gleichzeitig passiert.

Storytelling

Geschichten transportieren Nachrichten.
Das Vermitteln von „trockenen“ Fakten funktioniert i.d.R. eher „suboptimal“. Unser Gehirn ist nicht dazu geschaffen, isolierte Fakten zu speichern, da isolierte Fakten keine Verbindung zu bisher Erlerntem herstellen. Eine neuronale Vernetzung findet nicht oder nur sehr mühselig statt. Als Beispiel kann man Vokabeln pauken nennen.

Stories bzw. Geschichten hingegen transportieren neue Informationen in einem Rahmen, den das Gehirn gerne annimmt.

Auch Musik bzw. Liedtexte eignet sich hervorragend zum Transportieren und Vermitteln von Informationen. Ebenso Filme…

VMs lassen sich plötzlich nicht mehr migrieren

In einem Datacenter mit einem vmware-Cluster, bestehend aus mehreren ESXi Hosts trat die Unannehmlichkeit auf, dass sich einige virtuelle Maschinen unvermittelt nicht mehr migrieren ließen. Die Option zum Auswählen im Kontextmenu ist einfach ausgegraut, deaktiviert, nicht anklickbar. Ein Hinweis darauf, warum die Funktion nicht mehr verfügbar ist, ist nicht erkennbar. Das Hostbetriebsystem ist VMware ESXi, 6.5.0, 6765664, verwaltet von vCenter Server Appliance 6.5.0, 5973321.
Von der Beharrlichkeit, sich nicht zu anderen ESXi-Hosts migrieren zu lassen, sind Linux wie Windows Maschinen betroffen. Der Inhalt der virtuellen Container scheint somit keine Rolle zu spielen. Snapshots sind konsolidiert, bzw. es bestehen keine. Weiterhin sind keine Images in die virtuellen CD-Laufwerke der VM’s gemountet, was sonst unter vmware auch gerne mal zu informationtechnischem Schluckauf führen kann. Migrationen sind weder live, noch im ausgeschalteten Zustand der betroffenen VM’s möglich. Neustart des vCenter, der Hosts, sowie des Storge bringen keine Abhilfe. Die virtuellen Maschinen erscheinen festgenagelt an die Hardware.

Recherchen bringen Folgendes hervor:

https://kb.vmware.com/s/article/2044369

Notiz vom 09.November 2018 seitens vmware: Currently, there is no resolution

Vmware hat offensichtlich keine Ahnung, warum VM’s spontan nicht mehr korrekt in der Datenbank registriert sind, vCenter Server also an digitaler Amnesie leidet. Eine Lösung gibt es nicht, außer der harten OP an der Datenbank, oder der De- und Reregistrierung betroffener VM’s. Ich bevorzuge Letzteres.

Unangenehm an der Angelegenheit ist, dass man sich so nicht mehr auf die HA-Funktionalität verlassen kann. Die man teuer bezahlt hat. Keine Ahnung, wie sich der vmware Cluster verhält, wenn ein vmware Host wegbricht. Außerdem ist die Migration für den Fall eines Stromausfalles nicht mehr gesichert. Im Falle eines Stromausfalles meldet die USV innerhalb des Rechenzentrums, dass die VM’s in ein anderes RZ zu migrieren sind, um den reibungslosen Betrieb sicher zu stellen. Wenn VM’s jedoch an der Hardware „kleben“, crashen sie mit Ablauf der Batterielaufzeit. Wer kommt dann für den Schaden auf?

HFO Telecom bringt Ansage, dass Sprachkanäle begrenzt sind

Seit Anfang Dezember 2018 erhalte ich Beschwerden von Kunden der HFO Telecom, dass sie die Ansage hören, die maximale Anzahl von Sprachkanälen sei erreicht. Weitere Telefonate können dann nicht mehr geführt werden. Dies tritt ein, wenn zwei Leitungen belegt sind, obwohl vertraglich mehr Sprachkanäle ausgehandelt sind.

Nach Aussagen der HFO Hotline vom 10.Dezember ist dieses Verhalten auf einen Fehler zurückzuführen und sollte nun der Vergangenheit angehören.