Die neue AVM Fritzbox 7590 hat derzeit in einigen Fällen Probleme mit dem WLAN. Bei mir ist es das 2,4 GHz Band. Kein Gerät kann sich damit verbinden. Alle Versuche sind bei mir gescheitert, trotz Umbennen der SSID oder Wechsel des Passworts.
Auch fällt auf, dass man bei abgeschaltetem 5GHz-Band den Kanal im 2,4GHz-Band nicht verstellen kann, aber im (abgeschalteten!) 5GHz-Band. Ergibt irgendwie keine Sinn, oder?
Der Support von AVM bestätigt das Problem und fordert Logs an, ich warte auf Lösung.
Auch die Übernahme der Konfiguration aus der 7490 war ein steiniger Weg: Die 7590 wird ab Werk mit älterer Firmware ausgeliefert. Da die alte 7490 jedoch bereits den Stand 06.93 hat und diese Firmware offizielle für die neue 7590 noch gar nicht verfügbar ist, versagt der Konfigurations-Import im neuen Modell. Zuerst muss die neue 7590 mit der manuell heruntergeladenen FRITZ!OS 06.93-49653 BETA hochgepatcht werden, damit der Konfigurationsimport überhaupt funktioniert. Das hätte man besser lösen können, indem man entweder das Firmware-Update für das ältere Modell zurückhält, oder den Importer in der Neuen derart anpasst, dass er auch die ältere Konfig verdauen kann.
Update:
Nach einem weiteren Konfigurations-Übernahmeversuch funktioniert das 2,4GHz WLAN nun endlich. Bei diesem zweiten Export (Sichern) der Einstellungen von der Fraitzbox 7490 habe ich zuvor die SSID’s beider WLAN-Bäder gleich (um-) benannt. D.h. nach dem Import in die neue Fritzbox 7590 sind nun von anfang an die SSID’s gleich und das WLAN funktionierte sofort, ebenso wie die Kanalauswahl. Ansonsten war der gesamte Ablauf (Sichern, Wiederherstellen) exakt der Selbe wie beim ersten Mal.
Da bei den letzten Firmware-Versionen besonders viele Änderungen im WLAN-Mesh implementiert wurden, gehe ich davon aus, dass beim Import ungleicher SSID’s der Fehler zu suchen ist.
Update 2:
Auch ein importierter VPN-Zugang macht Probleme:
Der VPN-Zugang vom Smartphone zum Heimnetz funktioniert nur eingeschränkt. Die VPN-Verbindung zur Fritzbox 7590 wird zwar hergestellt und der Zugriff auf einige interne Geräte funktioniert auch. Ominöserweise funktioniert jedoch der Zugriff auf den Debian-Server auf allen Diensten und Ports nicht.
Das Fehlerbild hinterlässt Fragezeichen. Tcpdump zeigt auf dem Debian-Server Datenpakete an, die vom Smartphone per VPN gesendet werden, jedoch kommen die Rückläufer beim Smartphone nicht an. Also muss es an der Fritzbox liegen.
Nach Entfernen und dem Neuanlegen des entsprechenden VPN-Zugangs funktioniert auch der Zugriff auf den Debian Server wieder wie gewohnt. Wie ist das Ganze eigentlich zu erklären? Warum „schluckte“ die Fritzbox Datenpakete vom Debian-Server, während sie die Pakete von z.B. ESP8288-Modulen einwandfrei durchließ?